Der war im Leben von Benjamin Nover ja völlig abhanden gekommen. Nover ist geradezu beispielhaft schnell erst in der Depression, dann in der Arbeitslosigkeit, dann in der Isolation, dann in der Gosse gelandet und hat sich aus allen vier mit seinen eigenen Händen wieder hinausgezogen.
Aber so weit musste es erst mal kommen, bis er eines Tages den Anschluss an eine alte Rollenspielfigur Lobodot herstellte und nach und nach eine ganze Lobodot-Welt entstehen ließ.
Über private Connections kann er auch erstmals seit langem wieder zusammen mit seiner Frau Nicole eine winzige Wohnung beziehen.
Nover ist froh und dankbar, fraglos, aber ihm entgeht nicht, in welchem Maß sich die Öffentlichkeit erst für sein Leben interessiert, seit es rührend ist.
Sein Buch "Die Lobodots" ist voller herrlicher Kalauer, ergreifend unbedarft und konsequent naiv, und das meine ich alles als Lob. Verlegt ist dieses mutige und inspirierende Objekt beim Projekte-Verlag.
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